Bei der Sitzung der Teilnehmergemeinschaft (TG) am 10. November informierten der TG-Vorsitzende Tobias Öhrlein und Bürgermeister Emanuel Staffler die Vorstandsmitglieder über den aktuellen Stand des Baufortschritts in der Bahnhofstraße. Vor allem die Probleme mit dem hohen Grundwasserspiegel am westlichen Ende des Weihers haben hier dazu geführt, dass der ursprüngliche Zeitplan nicht eingehalten werden kann. Als Minimalziel bis vor Weihnachten sollen jetzt der Fahrbahnasphalt und die Gehwegpflasterung bis zur Einmündung der Schulstraße komplett fertiggestellt werden. Falls die Witterung es erlaubt, könnte auch noch ein Teil des Regenwasserkanals Richtung Bahnhof weitergebaut werden. Begonnen wurden auf diesem Bauabschnitt auch schon mit vorbereitenden Rodungsarbeiten, so dass 2026 zügig weitergearbeitet werden kann.
Um den ersten Teil am Weiher komplett abzuschließen, wird in den kommenden Wochen das Ufer neu bepflanzt. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 21.000 Euro. Einstimmig billigte der TG-Vorstand in der Sitzung diesen Kostenrahmen, so dass noch im November die Vergabe an eine Firma zügig umgesetzt werden kann.
Einstimmig befürworteten die Vorstandsmitglieder eine neue Vereinbarung, die die Mitgliedsbeiträge beim Verband für ländliche Entwicklung (VLE) regelt. Sie musste aus steuerlichen Gründen geändert werden und sieht nun nach Abzug der Förderung einen jährlichen Beitrag von 7.230 Euro vor, den die Gemeinde bezahlt. Für TGs in Dorferneuerungsverfahren ist die Mitgliedschaft obligatorisch, dafür unterstützt der Verband die TGs unter anderem bei Kassenführung, Ausschreibung, Bauüberwachung und Versicherung.
Gedulden müssen sich TG und Gemeinde noch beim barrierefreien Umbau des Linsenmannhofes. Für 2026 stehen leider keine Mittel aus dem Etat der Dorferneuerung zur Verfügung. Die TG wird dennoch zeitnah die Entwurfsplanung finalisieren und hofft auf eine Förderung der Maßnahme in 2027.
Gerhard Meißner